
Interlaken
Auszug aus Wikipedia
Geschichte Interlaken
Um 1130 wurde durch den Freiherrn Seliger von Oberhofen auf einem «Matten» genannten Ort zwischen Thunersee und Brienzersee ein Bethaus aus Holz erbaut, aus dem das Kloster Interlaken hervorging, gegründet durch den Augustinerorden. Etwa 30 Mönche und Laienmönche lebten hier nach den Regeln des heiligen Augustinus. 1133 kam das Kloster unter die Schirmherrschaft von Kaiser Lothar III. 1224 wurde das Kloster von der jungen Stadt Bern unter ihren Schutz genommen. Neben dem Männerkloster gab es bis 1484 ein Frauenkloster, welches in diesem Jahr wegen sittlichen Zerfalls geschlossen wurde. 1528 kam Interlaken an den Kanton Bern.
Um 1800 wurde die eindrückliche Bergwelt von Interlaken von Reisenden entdeckt und beschrieben, darunter Johann Wolfgang von Goethe, Lord Byron und Felix Mendelssohn Bartholdy. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Interlaken zum Fremdenort und nahm einen neuen Aufschwung durch den Bau der Berner Oberland-Bahnen nach Lauterbrunnen und Grindelwald 1890 und der Jungfraubahn 1912.
1913 wurde der Schiffskanal vom Thunersee bis Interlaken-West eröffnet.
Gemeindehaus Interlaken: Quartier des Generals 1941–1944
Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Interlaken im Berner Oberland für seine eindrückliche Bergwelt berühmt und von bekannten Zeitgenossen bereist, darunter Johann Wolfgang von Goethe und Felix Mendelssohn Bartholdy. Der Erfolg als Tourismusort wurde durch den Ausbau der Berner Oberland Bahnen 1890 und der Jungfraubahn 1912 noch angekurbelt.
Interlaken als Ferien- und Kongressort von internationaler Bedeutung ist idealer Ausgangspunkt für unzählige Ausflüge. Über 45 Bergbahnen, Luftseilbahnen, Sessel- und Skilifte führen zu 200 Kilometern Pisten und einem dichten Netz an Wanderwegen. Auf Thunersee und Brienzersee verkehren Ausflugsschiffe, darunter historische Schaufelraddampfer.
Interlaken im Winter
Im Winter profitieren Gäste von der zentralen Lage Interlakens und damit der Möglichkeit, jeden Tag aus den Skigebieten der Jungfrau Top-Ski Region (Mürren/Schilthorn, Kleine Scheidegg/Männlichen und First) oder den familiären Skigebieten Beatenberg und Axalp-Brienz ihren Favoriten auszuwählen. Über 45 Bergbahnen, Luftseilbahnen, Sessel- und Skilifte bringen die Sportler zu 200 km Pisten.
Langläufer und Schlittenfahrer finden ebenfalls viele nahe gelegene Angebote. Ausserdem bestehen in Interlaken, Beatenberg, Axalp-Brienz, Habkern, Wilderswil und der Jungfrauregion über 220km Winterwanderwege. Ein bequemer Ski-Bus bringt die Gäste aus der Ferienregion Interlaken in die Skigebiete Mürren/Schilthorn, Kleine Scheidegg/Männlichen und First.
Sommer
Im Bahnhof Interlaken Ost starten die Züge in die Jungfrauregion Richtung Grindelwald und Lauterbrunnen, mit Anschluss an die Bahnen nach Mürren und weiter aufs Schilthorn sowie via Kleine Scheidegg aufs Jungfraujoch. Auf Thuner- und Brienzersee verkehren Ausflugsschiffe, darunter je auch ein historischer Schaufelraddampfer. Interlaken liegt an der «Golden Pass»-Panoramabahnstrecke von Montreux am Genfersee vorbei am Nobel-Ferienort Gstaad nach Interlaken und weiter über den Brünigpass nach Luzern.